Du wirst erstaunt sein, wie viel auch mit einem kugelrunden Bauch in Sachen Yogaübungen möglich ist. Dennoch gilt es natürlich einiges zu beachten, um deinem Baby nicht zu schaden. Es gibt einige Übungen, die allgemein nicht gehen in der Schwangerschaft. Dann andere, die abhängig sind vom Zeitpunkt, also in welchem Monat du dich befindest. Und schließlich geht es auch immer um dich als Yoga-Übende, ob mit Bauch oder ohne, und zu schauen, was für dich generell gut ist.
Das meiste davon lässt sich nicht pauschal festhalten, sondern ist Teil deines Yogakurses. Deine Übungsleiterin führt dich durch ein gut bewährtes Programm und hat ein Auge auf die Ausführung der Übungen. Dennoch hier ein paar allgemeine Punkte:
Allgemein solltest du alles vermeiden, was deinen Bauch übermäßig „einquetscht“. Dies sind z.B. starke Drehungen, starke Rückbeugen (Überstreckungen), intensive Bauchkraftübungen (Bauchpresse etc.) oder Vorbeugen, bei denen du mit dem Bauch den Oberschenkeln sehr nahe kommst. Auch das Liegen auf dem Bauch auf der flachen Yogamatte ist sehr bald nicht mehr zu empfehlen.
Bewahre dir also ein gutes Bauchgefühl! Schenke dabei auch den Erfahrungen deiner Yogalehrerin Aufmerksamkeit, denn manchmal kann das Bauchgefühl auch trügen – nicht alles, was sich für dich erstmal gut anfühlt, ist auf Dauer gut für das Baby im Bauch.
Manche kraftvollen Atemtechniken, wei z.B. Kapalabhati, schütteln dein Bauch allzu sehr durch. Auf diese darfst du dich dann wieder nach der Schwangerschaft freuen. Desweiteren gibt es Techniken, die im Nervensystem wehenauslösend wirken – diese solltest du natürlich auch nicht ausführen, wenn das noch nicht dran ist. Umgekehrt ist das Atmen natürlich eine große Hilfe, während der Schwangerschaft und auch bei der Geburt. Deine Yogalehrerin kann dir Wege zeigen, wie der Atem dich in den Wehen gut unterstützt.
Manches geht also nicht – und vieles geht doch. Freu dich auf durchaus aktivierende und auch kräftigende Übungen! Du hast etwas Großes vor dir, du wirst Kraft brauchen – und Yoga kann dir dabei helfen. Du kannst deinen Rücken kräftigen und deine Haltung stabilisieren. Du wirst lernen, Muskeln gezielt anzuspannen oder gezielt loslassen zu können, so wie du es brauchst in verschiedenen Stadien der Schwangerschaft. Energie kann freier druch deinen Körper fließen, und damit auch besser dein Baby versorgen. Ein wohltuendes Training wird dir helfen, auch nach der Geburt wieder gut „auf die Beine zu kommen“.
Dein Baby lädt dich ein, nach innen zu spüren. Wo du entspannen kannst, kann sich auch dein Baby wohlfühlen. Du darfst dein Yoga nutzen, ganz für dich auf deiner „Insel“ zu sein – oder eben nicht ganz allein, sondern für euch zwei (oder drei?). Yoga und Meditation bieten dir auch Möglichkeiten, deinen Geist zu ordnen und auszurichten. Du kannst in eine innere Stille finden, oder Wege entdecken, mit unangenehmen Gedanken und Herausforderungen besser um zu gehen. Innere Reisen, Visualisierungen, geführte Meditationen und Entspannungstechniken sind dazu fester Bestandteil der Yogakurse.
Wenn du Fragen hast zum Yogakurs für Schwangere, sende uns eine Nachricht. Deine Übungsleiterin bietet dir ein kurzes Vorgespräch am Telefon an. Du kannst auch in einen laufenden Kurs für eine Schnupperstunde vorbei schauen.
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