Wenn du hier auf dieser Seite gelandet bist, dann interessiert dich wahrscheinlich die Frage, wie du mit Stress besser fertig werden kannst. Oder was du tun kannst, wenn du dich immer wieder fix und fertig fühlst und deine Kraftreserven permanent leer zu sein scheinen. Vielleicht hast du auch mit chronischen Schmerzen zu tun oder anderen langwierigen Erkrankungen, die dich schon seit langem belasten.
Dann ist die Antwort, was dir dabei helfen könnte, keine einfache. Sicher ist aber eins: Deine aktuelle Lage fordert dich auf, dich dir selbst zu zu wenden. Du darfst davon ausgehen, dass dein Körper nicht umsonst auf sich aufmerksam macht. Eigentlich macht er auf DICH aufmerksam! Dein Körper und das Achtsamkeitstraining sind der Meinung: Du darfst dich mal wieder um dich kümmern!
Das 8-Wochen-Achtsamkeitstraining ist nicht nur ein wissenschaftlich erwiesen wirksames Mittel gegen Stress. Es tut alles in allem auch einfach gut! Es enthält zugegeben einige Herausforderungen an dich bereit– doch auch eine große Menge Angenehmes!
Den allermeisten Menschen fällt es schwer zu entspannen. Dies zeigt sich im Alltag und oftmals auch in Form von Einschlaf- oder Durchschlafproblemen. Entspannung scheint also nicht einfach frei Haus zu kommen, nur weil du grade mal ein bisschen Zeit hast. Im Gegenteil – grade wenn mal etwas freie Zeit da ist, merkst du möglicherweise erst einmal, wie sehr du angespannt bist.
Methoden kennen zu lernen, die dir wirksam helfen zu entspannen, ist daher ein wichtiger Teil des Achtsamkeitskurses. Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Menschen im Kurs ein Aufatmen erleben und sich Woche für Woche mehr auf den Entspannungsteil der Stunde freuen. Doch das Achtsamkeitstraining ist keine reine Entspannungsmethode, sondern hat ein Anliegen, das darüber hinaus geht: Wie gehst du mit dir um, wenn du aktuell überhaupt gar nicht entspannen kannst? Was, wenn alle Entspannungsmethoden grade nicht funktionieren? Bleibt dir dann nur, dich abzulenken, in dein Handy zu schauen oder weiter zu arbeiten?
Welche weiteren Möglichkeiten es gibt, ist ein bedeutsamer Teil des Übens von Achtsamkeit.
In der Stressbewältigung unterscheiden wir zwei grobe Richtungen: Ausgleich und Prophylaxe. Das eine ist, Stress gehabt zu haben und danach wieder Ruhe, Regeneration und Entspannung zu finden – auch Stressabbau genannt. Das andere ist die Frage: Wie kann ich verhindern, dass Stress überhaupt so vehement auftritt, oder wenn er schon auftritt, wie kann ich dafür sorgen, dass er mich nicht allzu hart trifft? Wie stark dich etwas stresst, hängt immer auch von deinen persönlichen Voraussetzungen ab. Was den einen auf die Palme bringt, lässt den anderen kalt. Und wo der eine mit Aktionismus und Hektik reagiert, ist es bei dem anderen vielleicht Rückzug, Vermeidung und Depression, bei dem anderen Wut, Ärger und erhöhter Blutdruck … es gibt die unterschiedlichsten Reaktionen.
Egal welcher Typ du bist, in jedem Fall beginnt die Reise an einer entscheidenden Stelle: Damit überhaupt erstmal zu BEMERKEN, was los ist. Sich der Herausforderung der Offenheit und Zuwendung zu sich selbst zu stellen, ist der erste Schritt in der Achtsamkeit.
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Das Training beinhaltet einige wertvolle theoretische Hintergründe über Stress und seine Funktionen. Es ist hilfreich, Dinge einmal durchschaut und „gecheckt“ zu haben. Leider reicht dies allein nicht aus – intellektuelle Erkenntnisse gehen schnell wieder verloren und werden vergessen. Es gilt, das Gelernte immer wieder praktisch anzuwenden!
Fundament des Achtsamkeitstrainings sind daher weniger theoretische Inhalte, sondern Anleitungen zum praktischen Üben. Diese funktionieren wie ein „Eisbrecher“ in deinem Alltag: Sie bahnen dir immer wieder eine Schneise durch die Macht deiner Gewohnheiten hindurch. Sie erinnern dich jeden Tag an das, was du für dich als wichtig erklärt hast, und lassen es für dich spürbar und erlebbar werden.
Das Herzstück des praktischen Übens ist dabei die Meditation. Vorneweg: Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du Meditation für dich entdecken kannst und als etwas gewinnst, das dir jeden Tag zur freien Verfügung steht! Es kostet nichts, es braucht beinahe gar nichts dazu – und es kann dein Leben so absolut bereichern.
Und ich erinnere mich noch sehr genau, wie viele Fragezeichen und Zweifel ich beim Thema Meditation zu Anfang hatte (zugegeben habe ich heute immer mal wieder immer noch welche …). Daher gibt es durchaus einiges, was man Hilfreiches und Unterstützendes zu dem Thema sagen kann, welche üblichen Fallstricke es gibt, wie man mit lästigen Gedanken umgeht, ob man nun unbedingt sitzen muss oder auch liegen darf und so weiter …
Am Ende sei sicher, dass nichts schiefgehen kann! Am einfachsten ist, du nennst es erst gar nicht Meditation. Sondern einfach: Ich bin jetzt hier, ich atme, und nehme wahr. Doch damit sind wir schon mitten drin … willkommen in der Achtsamkeit!
Meditieren ist das eine, den Alltag bewältigen das andere. Meditieren ist wenn du dir Zeit nimmst ganz für dich selbst. Achtsamkeit im Alltag ist, wenn du mit der „ganzen Katastrophe“ deiner üblichen Herausforderungen und Belastungen konfrontiert bist – und es dennoch hin bekommst, dich selbst darin zu spüren, durchzuatmen und alle Kritik, Bewertung und Verurteilung deiner selbst zu bemerken und zu einem großen Teil absinken zu lassen.
Die Achtsamkeit kann überall stattfinden. Sie ist eine Hilfe für dich, nicht nur wenn du dich „rausnimmst“ zum Meditieren, sondern mitten drin. Du kannst lernen, dich besser wahrzunehmen und bewusst mit dir um zu gehen – egal, wo du bist. Die Meditationen sind dabei das „Werkzeug“, mit dem du im Stillen, ganz in Ruhe und für dich, deinen Geist und dein Wesen erforschen kannst – oder auch einfach lernst, mit dir selbst zu sein, und mal nichts besonderes tun zu müssen. Sie sind wie das Üben eines Musikers in seinem Übungsraum. Die Achtsamkeit im Alltag ist wie der Auftritt auf der Bühne. In letzterem liegt die größere Herausforderung – gerade deshalb braucht es immer wieder deine Meditation.
Das Leben im Hier und Jetzt erfordert Übung
Damit man nicht mehr sieht, als es zu sehen gibt
Nicht mehr hört, als es zu hören gibt
Nicht mehr empfindet, als es zu empfinden gibt
Nicht mehr denkt, als zu denken da ist
Dann hat das Leiden ein Ende
Dieser 8-Wochen-Kurs mit jeweils zweieinhalb Stunden Dauer (inklusive Pause) findet abends in Steffens Yogastudio in Weimar statt. Falls unten kein aktueller Termin ausgeschrieben, bitte schaue unter Aktuelles bzw. frag einfach an. Du kannst dich auch in unseren Newsletter eintragen und wirst über kommende Termine informiert.
Der Kurs kommt zustande ab 7 Teilnehmern. Kursbeitrag € 350,-
Für eine Anmeldung bitte melde dich über den Kontakt, per Email oder Telefon.
Ich freue mich, dich zu sehen.
Steffen
Begegne dir selbst in der Stille
Komm in deinem Körper an.
Entdecke und beruhige deinen Atem.
Erforsche deine äußere und innere Haltung.
Erforsche deinen Umgang mit dir selbst – und triff neue Entscheidungen.
Sprich eine Sprache des Herzens.
Heiße deine Gefühle willkommen.
Nutze jede Erfahrung.
Lerne wahrzunehmen, anzunehmen, und loszulassen.
Lerne zu SEIN.
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