Können die spirituellen Disziplinen etwas zur praktischen Verbesserung des Lebens beitragen – deines eigenen Alltags, oder gar der Lage der ganzen Welt? Sogar der Dalai Lama schimpfte einmal im Sinne von „All you do is sit around and pray, pray, pray … – and nothing happens!“
Die Diamant-Lehre des Buddha kann es. Denn sie beschreibt eine intelligente und zutiefst wirksame Verknüpfung von beidem, vom Seelischen und Praktischen: Eine innere Ausrichtung, in deinem Geist, in deinem Herz, ganz bei dir selbst, ein tiefes Verstehen der Wirklichkeit, und darauf aufbauend ein konkretes und tatenfrohes Handeln, ein Dienst an der Welt, an deinen Mitmenschen, und an dir selbst.
Der buddhistische Gelehrte und erfolgreiche Unternehmer Michael Roach hat aus dieser Lehre einen praktischen Yogaweg entwickelt, der für uns westliche Menschen gut greifbar und in unserem weltlichen Leben anwendbar ist – mit all den alltgäglichen Fragen und Herausforderungen, die uns unmittelbar betreffen, z.B.:
Diesen Yoga-Weg zu vermitteln ist Inhalt meiner Karma-Yoga-Seminare.
Auf der Grundlage von Buddhas Diamantschneider-Sutra hat Geshe Michael ein System entwickelt, das die alten fernöstlichen Weisheiten in eine für uns westlichen Menschen klar verständliche moderne Sprache übersetzt, und sie in eine überschaubare Anzahl von einfach anwendbaren, kompakten „Werkzeugen“ münzt:
Das Sanskritwort karman bedeutet „Tat“ oder „Werk“. Beim Begriff Karma geht es also um das, was wir tun und erschaffen. Es geht um die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung – darum, was wir tun, und welche Folgen das hat. Zentrales Gleichnis in dieser Lehre ist das Pflanzen von Samen in einem Garten. Wenn du das Gewünschte nicht anpflanzt, wird es auch nicht wachsen. Wenn du etwas Unerwünschtes pflanzt, wird etwas Unerwünschtes wachsen – einfache Rechnung!
„ Was auch immer du dir vom Leben wünschst,
musst du zuerst für jemand anderen tun“
Je Tsongkapa, 1357–1419,
Lehrer des ersten Dalai Lama
Entscheidend ist, dass DU SELBST dich zum Gärtner machst, und begreifst, dass auch winzig kleine Samen zu tonnenschweren Bäumen heranwachsen können. Du selbst bist der Ausgangspunkt – doch eben nicht allein, sondern am wirkungsvollsten im Umgang mit andern Menschen.
Dies ist der entscheidene Angelpunkt, an dem du mit deinem Yoga die Matte verlässt und hinüber hebelst in die Welt um dich herum. Der Punkt, an dem Yoga in deinen Alltag hinein wirkt. Wo dein Yoga nicht nur in deinen Körper fließt, sondern auch zu andern Menschen. Und wo das Wohlgefühl, dass du bislang nur in deinem Körper, in deinem „eigenen kleinen Blumenbeet“ gespürt hast, plötzlich in einem viel größeren Garten aufblüht.
Michael Roach war der erste Mensch aus dem Westen, der den Titel eines Geshe, eines buddhistischen Gelehrten erhalten hat. Niedergeschlagen durch vermehrte Todesfälle in seiner Familie hat er sich als junger Mann auf den Weg nach Indien begeben und dort Aufnahme in einem buddhistischen Kloster gefunden. Dort, und später in einer „Außenstelle“ des Klosters in den USA, hat er die über 20 Jahre lange Ausbildung zum Geshe absolviert und von seinen Lehrern viel von dem traditionellen Wissen aufgesogen. Wider seines Willens haben ihn seine Lehrer aber wieder zurück in den Westen gesendet. Er solle die Lehre im Westen verbreiten, und nicht in einem indischen oder tibetischen Kloster „hängen bleiben“ (sinngemäß). Und er solle es auf eine Art und Weise tun, die die Menschen im Westen verstehen. Daraufhin hat Michael Roach den Entschluss gefasst, im Diamanthandel tätig zu werden – passend zu dem Lehrtext von Buddha mit dem Namen „Diamantschneider-Sutra“.
Über einige Umwege hat er es schließlich geschafft, Geschäftsführer eines sich neu gründenden Diamantunternehmens eines jüdischen Geschäftsmannes (Ofer Andin) zu werden. Unter seiner Führung wurde Andin International zu einem der schnellstwachsenden Unternehmen in New York. Die Firma hatte einen millionenschweren Erfolg.
Michael Roach hat damit unter Beweis gestellt, dass wirtschaftlicher Erfolg nicht nur trotz der Einhaltung buddhistischer Prinzipien erreicht werden kann, sondern eben genau wegen ihrer Beherzigung. Wie ihm dies gelungen ist und wie die karmischen Prinzipien für Erfolg im Wirtschaftsleben funktionieren können, hat er in seinem weltweit verkauften Buch „Der Diamantschneider. Buddhistische Prinzipien für beruflichen Erfolg und privates Glück“ beschrieben. Auf Einladung der deutschen Verlegerin des Buches hat er später angefangen, zu den Themen auch Seminare zu geben. Mittlerweile gibt es dazu ein weltweit tätiges Trainings- und Lehrerprogramm und sogar eine Ausbildungsakademie.
Mehr dazu unter
Den Stift verstehen – deutschprachiger Zweig des ACI-Lehrprogramms der Buddhistischen Weisheiten
Asian Classics Institute – englische Seite des ACI-Lehrprogramms
The Knowledge Base – englische Lernplattform für den „Geshe-Kurs für Westler“
Diamond Management – deutschsprachiger Zweig des DCI-Management-Bereichs
Die Diamantschneider-Prinzipien sind immer wieder Thema meiner Seminare oder Meditationsabende. Die Termine findest du unter Aktuelles. Bei Interesse sende mir gerne eine Anfrage >>