Im Gegensatz zu allen anderen Positionen auf dem Boden ist dies fast die einzige Möglichkeit, tatsächlichen Zug auf die Wirbelsäule zu bringen. Die Wirbelkörper und Gelenke können entlastet werden, Muskeln und Faszien ringsum werden gedehnt.
Eine Spezialität dabei bilden die Umkehrhaltungen, die in der hängenden Variante eine ganz besonders intensive Wirkung entfalten.
Auch stehende Varianten können durch einen Gurtzug bereichert werden, z.B. um dabei mehr Länge und Weite in Wirbelsäule und Brustraum erfahren zu können.
Im modernen Sprachgebrauch hat sich für die hängenden Asanas der Begriff Aerial Yoga verbreitet, also sinngemäß „in der Luft fliegendes Yoga“. Ich finde die Bezeichnung Aerial Yoga insbesondere auf die Übungen im Gurt oder im Tuch zutreffend, wo du frei im Raum von der Decke herab hängst und nicht in der Nähe der Wand bist.
Aus baulichen Gründen ist das freie Hängen von der Decke in unserem Raum leider nicht möglich. Dafür gibt es die stabilen Aufhängungen an der Wand.
Passend ist hier der Begriff Yoga Kurunta. Der Sanskrit-Begriff kurunta hat verschiedene Bedeutungen. Eine Übersetzung davon ist „hölzerne Puppe“, also wie eine Marionette, die an Seilen hängt. Diese Assoziation ist naheliegend, wenn man sich verschiedene Übungen des Yoga im Seil anschaut …
Workshops und Seminare zu den Yoga-Übungen mit Seil findest du unter Aktuelles.
Weiterhin sind die Seil-Asanas immer mal wieder Teil von Steffens fortgeschrittenem Hatha-Yoga-Kurs.
Alle Kurse im Überblick findest du im Kursplan.